New Category: Review

As I promised.. here’s something new for you. I am not quite sure why but I just somehow felt like trying writing a review or at least something like that. 😉

I have been thinking about writing something about Apocalyptica’s new album „Shadowmaker“ (which isn’t that new anymore by now, I know).. but somehow.. I never found the time and now it’s a bit too late. But. A few words: I was disappointed. I love(d) this band so much. And I really really loved their album they did before (7th Symphony). And now this one.. I still love the instrumental parts. But there are so many songs with this singer on this album! They also start out quite promising. Mostly. But only until it comes to the chorus.. might be that this album is really great for their „new“ fans they have now.. they have become so big during the last years. But for me who loves „old“ Apocalytica it’s too much going into the direction of „Pop-Rock“. Catchy melodies and so on. Some melodies are quite nice there.. but.. still this singing is too.. missing a word here.. monotonous? something like that.

Oh but I loved their also not so new anymore version of the Angry Birds Theme. 🙂

Anyways. What I actually wanted to write about was a book. And since the book is in German I’ll continue in German.

Also. Kurze Vorgeschichte. Bei unserem Famila, wo wir meistens einkaufen, gibt es häufig einen „Grabbeltisch“ mit Büchern. Alles Mägelexemplare. Obwohl die meisten nur 3 Kratzer auf dem Buchrücken aufweisen, werden sie dort für 1-5 Euro verkauft. Ein Paradies für jemanden für mich. Gut, man muss dazu sagen, dass ein Großteil der Bücher nicht meinem Geschmack entspricht. Viele der Bücher lege ich schon direkt zurück nachdem ich nur den Titel und das Cover gesehen habe. Es sind viele Bücher dabei, die auf eine schnulzige Liebesromanze schließen lassen 😉
Aber wenn man etwas wühlt, findet man manchmal auch wirklich gute Bücher. Die meisten sind von Autoren, von denen ich vorher noch nie gehört habe. Das ist auch ein Grund weshalb ich beschlossen habe, darüber einfach mal zu schreiben. Ich habe so etwas noch nie gemacht, aber werde versuchen das ganze so aufzuziehen, dass ich zunächst einen allgemeineren Teil verfasse, den jeder lesen kann, der das Buch noch nicht kennt. (Und natürlich auch die, die es kennen) Und dann folgt ein Teil, das werde ich nochmal extra ankündigen, der ein paar inhaltliche Sachen aus dem Buch verrät.
Das Buch, um das es jetzt gehen soll, heißt

Menschenhafen von John Ajvide Lindqvist

Klappentext:
„Papa, was ist das? Da drüben auf dem Eis?“
Ein strahlend schöner Wintertag. Anders steht mit seiner sechsjährigen Tochter im Leuchtturm der Instel Gåvasten und schaut aufs Meer hinaus. Eis, überall Eis. Und Schnee.
Was hat seine Tochter da in der Ferne erspäht?
Da ist doch nichts. Kurz darauf läuft Maja hinaus, um nachzusehen  – und der Albtraum beginnt. Obwohl sie auf der freien Eisfläche nicht vrschwinden kann, passiert genau das. Plötzlich ist sie weg. Spurlos verschwungen. Anders und seine Frau haben kein Kind mehr… Jahre später erreichen Anders plötzlich mysteriöse Botschaften. Lebt Maja etwa noch?
—–
„Thriller“ steht auf meiner Ausgabe des Buches. Direkt unter dem Buchtitel. Hinten steht ein Ausschnitt aus der Zeitschrift „Brigitte“: „Intelligenter Horror – Decke zum Verstecken bereithalten.“ Das klingt auf jeden Fall nach Spannung. Die bietet dieses Buch auch, wenn auch nicht so viel wie erwartet/ erhofft. Mit Ausnahme davon, dass die Insel Domarö, auf der sich die Handlung hauptsächlich abspielt, nicht in echt existiert, kommen einem als Leser zunächst genannte Orte und Landschaftsmerkmale (Stockholm, Schwedens Schärenmeer) natürlich bekannt vor, wodurch sich das Buch zunächst scheinbar im Bereich der realen Fiktion bewegt. Doch nach und nach kommen immer mehr mysteriöse Begebenheiten dazu, sodass schnell klar wird, dass es sich hier keinesfalls um reale Fiktion handelt.
Der Schreibstil ist nicht überragend, aber das Buch lässt sich gut und leicht lesen. Vielleicht liegt das aber auch an der Übersetzung, ich habe die Erfahrung gemacht, dass Bücher in originalsprache häufig stilistisch deutlich besser sind als in der Übersetzung. Was ein wenig stört, jedenfalls bei dieser Ausgabe, sind die zahlreichen Rechtschreibfehler. Wahrscheinlich Tippfehler.. Es kann ja mal passieren, dass einer oder auch zwei in einem Buch landen. Aber in diesem Buch sind leider wirklich recht viele. Und nicht nur Tippfehler, sondern ab und zu auch mal ein vergessenes Wort.
Wenn man das aber außer Acht lässt, ist es ein wirklich gutes und spannendes Buch und irgendwann, ungefähr im letzten Drittel des Buches kommt man an Stellen, an denen man das Buch nur noch ungern aus der Hand legt.
Für Leute wie mich, die vorher nur Thriller aus dem Bereich der realen Fiktion kannten, wird dieses Buch ein paar Überraschungen bereit halten. Für mich war es ein „Thriller der anderen Art“, vor allem, weil es sich bei dem „Hauptbösewicht“ nicht um ein menschliches Wesen handelt.. und auch nicht um etwas tierisches.
Wer aber kein Fan von offenen Enden ist, sollte dieses Buch vielleicht lieber nicht lesen, denn das Ende bleibt hier teilweise offen.
————— jetzt kommt eine Spoilerwarnung ———————
Zu dem offenen Ende kommen einige offene Fragen : Was ist mit Anna-Greta und Simon passiert? Ist das Mee, bzw. die „Bösartigkeit“ des Meeres jetzt besiegt? Was ist mit den anderen Menschen die über die Jahre verschwunden sind? Aber nunja, so etwas gehört wohl zu einem offenen Ende. Sonst hieße es ja nicht „offen“.
Was mich aber vor allem noch ein wenig störte war die Reaktion Majas als Anders sie abholte. Ihre einzige Reaktion auf das Geschehene war „Ich hab geträumt, dass ich nach dir gerufen habe. Total oft. Hab ich das getan?“ Ansonsten ist da keine Reaktion darauf, dass sie so lange ohne ihre Eltern war, dass ihr Vater sie nun wieder abgeholt hat und all das geschehene. Gut, vielleicht ist die Wahrnehmung an diesem anderen Ort ein wenig anders, aber man würde dennoch, trotz der vorherigen Beschreibung Majas, eine etwas emotionalere Reaktion von ihr erwarten.
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