Alma Alexander – Die verborgene Königin

Klappentext

Der König ist tot  –  lang lebe die Königin

Der Rote Dynan, König von Roisinan, ist in der Schlacht gefallen. Sein Bastardsohn Sif hat das Heer zum Sieg geführt und beansprucht nun die Krone für sich – und er wird niemanden neben sich dulden.

Anghara, die rechtmäßige Erbin des Throns, ist fast noch ein Kind. Nun muss sie bei Nacht und Nebel fliehen und alles zurücklassen, was sie bisher gekannt hat. Ein wehrloses Mädchen auf der Flucht, umgeben von Fremden, verfolgt von den Schergen eines Königs, dessen Grausamkeit keine Grenzen kennt. Doch Anghara ist ein großes Schicksal bestimmt, denn sie besitzt eine wundersame Gabe, welche die Welt von Grund auf verändern wird.

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Hätte ich das Cover des Buches zuerst gesehen, hätte ich das Buch wahrscheinlich nicht weiter beachtet. Dieses Cover ist einfach das typische “Mädchenbuch”-Cover. (wenn ich das Buch nicht zu Hause las, habe ich auch immer darauf geachtet, dass das Cover verdeckt war.. 😉 ) Ich fand das Buch auch auf dem Bücher-Grabbeltisch bei Famila, ein Mängelexemplar, weil es 3 Kratzer auf dem Buchrücken hatte. Und ich sah den Klappentext zuerst.

Dieses Buch hat mich wirklich positiv überrascht und meine Erwartungen übertroffen. Der Leser wird in eine detaillierte Fantasywelt entführt, das Buch ist von Anfang an spannend und hält immer neue Wendungen bereit. Unglücke passieren sowohl den Guten als auch den Bösen, wodurch das Buch spannend bleibt und die Geschichte nicht leicht vorhersehbar ist.

Besonders gut gefiel mir auch, dass diese Fantasywelt hier keine der heute “typischen” Fantasywelten ist, sondern eine ganz eigene. Es kommen keine Elfen, Feen, Drachen oder sonstige heute so beliebte Fantasywesen vor. Auch die “magische” Gabe, die in diesem Buch viele der Menschen besitzen, ist etwas Neues. Sie ist nicht ganz einfach zu erklären und auch in dem Buch gibt es keine detaillierte Erklärung was genau diese Gabe ist, sondern nur immer wieder “Kostproben”. Aber genau das macht diese Gabe so spannend und geheimnisvoll.

Gut sind auch die hinten im Buch enthaltenen Erklärungen zu Wörtern und Orten, die aus den verschiedenen Sprachen der Länder dieser Geschichte stammen.

Einen negativen Kritikpunkt gibt es allerdings und dieser stört mich persönlich wirklich sehr. Er hat nichts mit der Geschichte zu tun, sonden mit der Ausgabe des Buches: Das Buch wimmelt nur so von Fehlern. Es sind nicht wirklich Rechtschreibfehler, es sind Tippfehler. Buchstabendreher, die vor allem bei den Namen vorkommen. So wird aus “March” einmal “Match”, aus “ai’Farra” einmal “ai’Ferra” und so weiter. Auch wurden ab und zu Wörter vergessen.. ein Korrekturlesen vor der Veröffentlichung hätte diesem Buch wirklich gut getan – teilweise fanden sich auf einer Doppelseite 5 oder mehr Fehler!

Abgesehen davon kann ich dieses Buch aber wirklich weiterempfehlen. Leider stellte ich erst am Ende des Buches fest, dass es noch einen zweiten Band gibt, damit die Geschichte ein (hoffentlich) befriedigendes Ende findet, werde ich diesen erst lesen müssen 😉

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