Das 2010 veröffentlichte Album ist das siebte („7th“) Studioalbum der finnischen Band Apocalyptica. Es ist deutlich experimenteller als die vorangegangenen Alben – und dadurch so spannend.
Vom Totenreich Manala bis Quasimodo – schon die Songtitel verweisen auf seine Vielseitigkeit und die verwendeten Soundeffekte reißen den Hörer sofort mit.
Das gilt auch für die radiotauglichen Songs mit Gesang: End of Me mit Gavin Rossdale (Bush), Not Strong Enough mit Brent Smith (Shinedown), Broken Pieces mit Lacey (Flyleaf) und Bring Them to Light mit Joe Duplantier (Gojira). Wobei „radiotauglich“ nur heißt: Etwas leichter zugänglich, aber dabei genauso abwechslungsreich und außergewöhnlich wie die reinen Instrumentalstücke, bei denen es auch einen Gastmusiker gibt: In 2010 liefert sich Mikko Sirén ein Schlagzeugbattle mit Dave Lombardo von Slayer.
Ein großartiges Album, mit einer gelungenen Mischung aus anspruchsvolleren und leichter zugänglichen Songs. Unterbrochen von dem sehr ruhigen Stück Beautiful, bei dem die drei Cellisten auf Effekte verzichten und sogar Mikko Sirén sein Schlagzeug gegen einen Kontrabass tauscht.