Stephan Puchner – Nebelheim

Schweden im Jahre 1438. König Erich ist alt und krank und sein Reich bröckelt langsam auseinander. In dunkler Nacht flieht er mit seinem treuen Schreiber Rikmann nach Gotland, um dort die letzten Tage zu verbringen. Doch die plötzliche Wiederkehr des Kartenzeichners Nicolaus Claussøn Swart, den Erich Jahre zuvor ausschickte um das verborgene Land Nebelheim zu finden, weckt in dem Herrscher wieder einen neuen Lebenswillen. Er möchte wenigstens noch die Abenteuer des Kartenzeichners bis zum Ende hören und erfahren, ob Swart für ihn das vermeintliche Paradies gefunden hat.

Nach einer etwas zähen “Vorrede” mit Bandwurmsätzen, beginnt die eigentliche Geschichte. Diese ist zum Glück in einem gänzlich anderen Stil geschrieben. Die Geschichte ist, obwohl man ja bereits weiß, dass der Kartenzeichner zurückkehrt, weitgehend spannend und gut erzählt. Teilweise ist sie etwas vorhersehbar und hat auch durchaus ihre Längen. Zum Glück hält das Buch auch noch eine leicht überraschende Wendung bereit, die das ganze etwas spannender macht, einen allerdings auch leicht verwirrt. Die Charaktere in dem Buch gefielen mir eher weniger – so fand sich für mich nicht einer, den ich wirklich sympathisch fand.

Im Großen und Ganzen ist “Nebelheim” ein ganz nettes Buch, das man ruhig lesen kann,wenn man gerade nichts Besseres hat.

 

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